Während sich viele IT-Freelancer in der aktuellen Marktlage auf Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz (KI) stürzen, übersehen sie möglicherweise eine ebenso lukrative, aber weniger überlaufene Alternative: COBOL. Doch was, wenn sich diese beiden Welten kombinieren lassen?
Die Herausforderung des Marktes
In der Finanz- und Versicherungsbranche setzen viele Unternehmen in Deutschland weiterhin auf COBOL-Systeme, um ihre zentralen Prozesse zu verwalten. Doch die Experten, die diese Systeme warten und optimieren, gehen zunehmend in den Ruhestand – ohne dass ausreichend qualifizierter Nachwuchs zur Verfügung steht.
Das Resultat?
Es herrscht ein akuter Fachkräftemangel in einem Bereich, der für viele Unternehmen essenziell ist. Vor allem Banken und Versicherungen sind dringend auf der Suche nach Fachkräften, die bestehende Systeme betreuen, warten und modernisieren können.
Eine Chance für IT-Freelancer
Während der Markt für Künstliche Intelligenz zunehmend kompetitiver wird, bietet COBOL für Freelancer eine attraktive Alternative. Gezieltes Up- oder Reskilling in COBOL kann den Zugang zu langfristigen, stabilen Projekten in gut bezahlten Branchen ermöglichen.
Warum ist COBOL so attraktiv?
⦁ Stabilität: Besonders in der Finanzbranche wird COBOL aufgrund seiner Zuverlässigkeit und Effizienz geschätzt.
⦁ Weniger Wettbewerb: Im Gegensatz zu KI, wo sich viele Freelancer weiterbilden, ist die Konkurrenz im COBOL-Bereich deutlich geringer.
⦁ Hohe Nachfrage: Unternehmen suchen dringend nach Experten, die vorhandene Systeme warten und modernisieren können.
Wer kann profitieren?
Besonders geeignet ist dieser Markt für:
⦁ Erfahrene Entwickler: Vor allem solche, die bereits mit prozeduralen Sprachen wie C, Pascal oder PL/SQL vertraut sind.
⦁ IT-Freelancer: Die auf der Suche nach stabilen, langfristigen Projekten sind.
⦁ Quereinsteiger: Mit einer Affinität zu Mainframe-Technologien oder dem Interesse, sich auf eine selten gewordene Fähigkeit zu spezialisieren.
Warum COBOL erlernbar bleibt
Anders als viele moderne Programmiersprachen zeichnet sich COBOL durch eine klare Struktur und leicht verständliche Syntax aus. Für erfahrene Entwickler ist es in überschaubarer Zeit erlernbar und eröffnet ihnen neue Projektchancen in einem zunehmend verwaisten Markt.
Der Zukunftsweg: KI und COBOL verknüpfen
Doch warum sich auf nur eine Technologie beschränken? Ein besonders vielversprechendes Szenario für die Zukunft ist die Kombination aus COBOL und Künstlicher Intelligenz.
Viele Unternehmen aus der Finanz- und Versicherungsbranche, die auf COBOL basierende Systeme setzen, möchten zunehmend ihre Prozesse durch KI-gestützte Lösungen verbessern. Das kann bedeuten:
⦁ Automatisierte Datenanalyse: KI-Modelle können Daten aus COBOL-basierten Systemen extrahieren, analysieren und Handlungsempfehlungen generieren.
⦁ Predictive Maintenance: Mit Hilfe von Machine Learning lassen sich Schwachstellen in COBOL-basierten Systemen frühzeitig erkennen, bevor sie zu kritischen Problemen werden.
⦁ NLP-gestützte Schnittstellen: Durch Natural Language Processing (NLP) können COBOL-Systeme benutzerfreundlicher gestaltet und mit modernen Frontends kombiniert werden.
💡 Das Potenzial: Freelancer, die sowohl COBOL als auch KI-Technologien beherrschen, könnten in der Lage sein, Innovationen voranzutreiben, ohne auf bestehende stabile Infrastrukturen verzichten zu müssen. Dieser hybride Ansatz wird von vielen Unternehmen zunehmend nachgefragt.
Unser Appell:
Anstatt nur auf angesagte Technologien wie Künstliche Intelligenz zu setzen, sollten IT-Freelancer auch die Chancen erkennen, die in vermeintlich veralteten Technologien liegen. Wer sich im Bereich COBOL spezialisiert und gleichzeitig moderne KI-Technologien integriert, kann langfristige und attraktive Projekte in stabilen Branchen gewinnen.
Sind Sie daran interessiert, sich in diesem Bereich zu positionieren? Kontaktieren Sie uns – wir unterstützen Sie gerne!